Römerbergwerk Meurin Nickenicher Straße, 56630 Kretz
Telefon: 02632-9875-0, E-Mail: info@roemerbergwerk.de

15.03.24 bis 31.10.2024:


dienstags bis sonntags & feiertags
10.00 bis 17.00 Uhr

Offene Führungen
in der Antiken Technikwelt

Von Ostern bis Oktober:
jeden Mittwoch & Sonntag
von 11.00 bis 16.00 Uhr

Antike Technikwelt am Römerbergwerk Meurin

Antike Technikwelt ...

... am Römerbergwerk Meurin,
dem einzigen zweifachen Europa-Nostra-Preisträger!

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Einfach Unglaublich

Die überlegene (Bau-)Technik Roms

Vor über 2.000 Jahren war die Stadt Rom das blühende Zentrum des riesigen Römischen Reiches. Dabei war Rom in vielerlei Hinsicht eine besondere Stadt: So gab es in der Stadt Rom und im gesamten Römischen Reich bereits viele Dinge, die für uns heute selbstverständlich sind, für antike Verhältnisse aber extrem fortschrittlich waren.

Überlegene Technik, auch und gerade im Bauwesen, trug zum Aufstieg Roms bei. Sie ist ein Grund dafür, warum sich das Römische Reich so stark ausdehnen konnte: Teil des Römischen Reiches zu sein bedeutete auch, Teil einer Hochkultur zu sein. Und das  brachte viele Annehmlichkeiten mit sich.

Ein Beispiel für die römische Fortschrittlichkeit sind die Aquädukte. Darunter versteht man die Wasserleitungen, welche die Städte des Römischen Reiches verbanden. Über Entfernungen von bis zu hundert Kilometern wurde damit das Wasser transportiert. Dies geschah hauptsächlich unterirdisch, aber auch über große Brücken. Die hohe Qualität des Wassers ging mancher Großstadt nach dem Untergang des Römischen Reiches im Mittelalter verloren und konnte erst in der Neuzeit wiedererlangt werden.

Die römische Architektur hat den Städtebau späterer Zeiten stark beeinflusst, insbesondere in Mitteleuropa. Denn es waren die römischen Besatzer, die den eroberten Provinzen die steinerne Architektur brachten und den dafür nötigen Opus Caementitium, eine betonähnliche Substanz. Opus Caementitium, der antike Vorläufer des heutigen Betons, besteht im Wesentlichen aus vulkanischer Asche und scheint seinem modernen Pendant in mancherlei Hinsicht ebenbürtig zu sein. Ein Beispiel hierfür ist die in Orbetello/Italien erhaltene, rund 2.000 Jahre alte Hafenanlage. Diese hat der Zeit getrotzt und ist erstaunlich gut erhalten, obwohl sie Wind, Wetter und dem Meer widerstehen musste. Gleiches gilt für manches Gebäude aus der Antike, insbesondere in durch Erdbeben gefährdeten Gegenden.

Im Römerbergwerk Meurin und der Antiken Technikwelt werden die Anfänge des von den Römern nach Germanien gebrachten Bauwesens gezeigt und welche Annehmlichkeiten dieses Bauwesen mit sich brachte. Der hier – am Originalschauplatz - abgebaute und weiterverarbeitete Tuffstein war die Grundlage dafür. Die römischen Besatzer nutzten ihn für repräsentative Gebäude, wie Paläste oder Tempel. Auch der älteste nachgewiesene Steinbau in Deutschland, das sog. Ubiermonument, wurde aus Tuffstein errichtet.

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